Das Team
Migration und Integration des DRK Landesverbandes Sachsen veranstaltete in Zusammenarbeit mit dem Projekt
!Mitmischen und den anderen ostdeutschen DRK-Landesverbänden vom 14.03.2018 bis
16.03.2018 eine Fortbildung zum Thema „Deeskalations- und Konfliktmanagement“.
Ziel der
Veranstaltung war es, den Mitarbeitenden der DRK-Kreisverbände für ihre Arbeit
in der Flüchtlings- und Migrationshilfe präventive sowie eingreifende Strategieansätze für verbale, nonverbale und
körperliche Deeskalation und eine geeignete Kommunikation im Konfliktfall zu
vermitteln.
Am
ersten Tag ging es vor allem um Einstellungen und Methoden, die dabei helfen
sollen, möglichst gut mit den spezifischen Belastungen in der Arbeit mit
geflüchteten Menschen umzugehen. Geleitet wurde dieser Workshop von dem
Prozesspsychologen Jörg Heidig, der selbst langjährige Erfahrung in der
Flüchtlingshilfe hat. Er stellte den Teilnehmenden verschiedene Methoden zur persönlichen
Abgrenzung und Psychohygiene vor und beriet zudem zum Thema Selbstschutz.
Am
zweiten Workshoptag folgte ein „Deeskalationstraining“. Mit vielen praktischen
Übungen schulten Maik Eberhart und Martin Mierisch, Trainer des sächsischen Gewaltpräventionszentrums
(VAP e.V.) die Teilnehmenden hinsichtlich Erklärungsansätze zur Entstehung von Gewalt und Aggressivität, körperlicher und verbaler Deeskalation, Eigenschutztechniken und Methoden zum Eingriff in aggressive
Fremdsituationen.
Am dritten Tag setzten sich die Teilnehmenden unter der Anleitung von Kathleen Markwardt (Diplom Soziologin/ Coach) mit dem Umgang mit fremden Kulturen, den daraus resultierenden Missverständnissen und den Methoden einer kulturübergreifenden Zusammenarbeit auseinander.